Wennigsen. Der Ausschuss für Regionalplanung und Naherholung hatte vor einer Woche dazu sogar im Wasserpark eine Sitzung abgehalten. Nun ist es amtlich. „Das Geld fließt“, teilte Regionssprecher Klaus Abelmann im Anschluss an die Sitzung mit. Das Naturbad am Bröhnweg sei auch für die Region als beliebtes Ausflugsziel am Deister ein Aushängeschild.
Die Geldspritze der Region sichert den Fortbestand des Bades. Nach den bereits getätigten Sanierungsarbeiten, die vor allem die Wasserqualität verbessert haben, können nun von Herbst bis Frühjahr 2013 weitere Pläne umgesetzt werden.
• Zwei Außenduschen sollen helfen, das Wasser frei von Cremes und anderen Rückständen zu halten.
• Im Regenerationsbecken stehen weitere Arbeiten an. Unter anderem werden zusätzliche Pumpen eingebaut.
• Einige Holzstege müssen erneuert werden. Außerdem, so schreibt es die neue Badeverordnung vor, müssen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich deutlicher getrennt werden. Dafür soll ein Steg quer durchs Becken gebaut werden.
• Die Kiesschichten im Nichtschwimmerbereich werden gereinigt und zum Teil ausgetauscht.
• Der beliebte Sprungfelsen muss den neuen Vorschriften angepasst werden. Er ragt derzeit nicht weit genug übers Wasser.
Alles zusammen fallen bei der Sanierung Kosten in Höhe von 250.000 Euro an. „Das Geld der Region deckt die Materialkosten ab“, sagt Christian Mainka von der Gemeindeverwaltung. Die übrigen Kosten seien Arbeitskosten. Diese würden überwiegend vom Badpersonal sowie ehrenamtlichen Helfern des Trägerverein geleistet. Die Klosterkammer Hannover bezuschusst das Naturbad mit 25.000 Euro.